Bauunternehmer
Um das Ganze möglichst fair zu gestalten, bat ich Peter Verkerk vom gleichnamigen Unternehmen Verkerk Sanitär & Fliesen aus Papenburg um Input. Peter hat bereits zahlreiche Badezimmer gestaltet und kennt die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Alternativen. Gemeinsam mit den Spezialisten aus der Praxis haben wir eine Reihe von bereits durchgeführten Projekten unter die Lupe genommen und uns die Gesamtkosten für eine fertig gestaltete Decke angesehen. Hier sehen Sie die Ergebnisse unserer Studie.
Kosten
Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der Quadratmeterpreis einer eingebauten Gipsdecke (verputzt) und das Anbringen einer Kunststoffdecke aus Florence für den Endkunden nahezu gleich ist.
Die Kosten setzen sich jedoch sehr unterschiedlich zusammen. Der größte Unterschied zwischen den beiden Alternativen ist, dass eine Gipskartonplatte nachbearbeitet werden muss und ein großer Teil der Kosten für diese Nachbearbeitung anfällt. Die Decke aus Florence hat einen höheren Materialpreis pro Quadratmeter als eine Gipskartonplatte, erfordert aber keine zeitaufwändige Nachbearbeitung.
Arbeitszeit
Besonders aufgefallen ist uns, dass man mit Kunststoff alles selbst machen kann, wodurch man die Kontrolle über sein Projekt behält. Sobald man das letzte Paneel befestigt hat, ist man auch wirklich fertig. Verputzen oder Streichen ist nicht mehr nötig. Damit ist die Gesamtarbeitszeit kürzer und man kann schneller zur nächsten Aufgabe übergehen. Man ist nicht von Anfahrtskosten, Projektabwicklung usw. von Dritten abhängig.
Der Unterschied zwischen den Montageabläufen bei Florence und Gipskarton:
Verarbeitung
Auch in der Verarbeitung gibt es einige kleine Unterschiede. Gipskartonplatten sind breiter als Kunststoffpaneele, wodurch etwas weniger Sägearbeiten erforderlich sind, um sie einzupassen. Bei Gips wird die Unterlattung alle 40 statt 30 cm angebracht. Die Verschnittmenge ist bei beiden Produkten jedoch praktisch gleich. Andererseits sind die Kunststoffpaneele leichter und daher auch einfacher zu handhaben. Beispielsweise beim Heben, Treppensteigen usw.
Erfahrung für den Kunden
Da eine Decke aus Florence keinen Putz oder Anstrich braucht, hat der Kunde weniger Schmutz in der Wohnung und er hat außerdem nur einen einzigen Ansprechpartner. Das ist angenehm.
Schlussfolgerung
In den Projekten, die wir uns angesehen haben, sind die Gesamtkosten nahezu gleich. Im Hinblick auf die Bearbeitungsfreundlichkeit schneidet Gips hinsichtlich Sägearbeiten und Unterlattung etwas besser ab; Florence ist jedoch etwas leichter und die Verschnittmenge ist mehr oder weniger gleich.
Der große Unterschied liegt in der Nachbearbeitung. Die Nachbearbeitung einer kleinen Gipsdecke ist vergleichsweise ziemlich teuer, da oft ein Maler oder Stuckateur beauftragt werden muss und die Anfahrtszeit, Vorbereitung und das Aufräumen relativ zeitaufwändig sind. Außerdem findet die Fertigstellung in Phasen statt, was Wartezeiten zur Folge hat. Die Gesamtarbeitszeit ist bei Kunststoff daher kürzer. Das ist sowohl für den Bauunternehmer als auch den Bewohner angenehm!
Über den Autor
Lex ist seit über zwei Jahren Produktmanager für Heering-Kunststoffprofile.
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